Seit der Corona-Epidemie arbeiten mehr Menschen im Homeoffice. Durch Heimarbeit können Sie zwar Ihre physische Infektion mit einem Virus vermeiden, jedoch nicht die Ihrer IT, vor allem, wenn Sie private Geräte für Ihre Arbeit im Firmennetzwerk nutzen. Was viele nicht wissen: Auch und gerade bei Arbeiten im Homeoffice oder vom Smartphone aus sind wesentliche sicherheitsrelevante Aspekte zu beachten.
Hintergrund unter anderem: In den seltensten Fällen sind private Geräte ausreichend gesichert, sei es bezüglich Virenschutz, Firewall etc., wie es bei Firmendaten notwendig wäre. Selbst IT-Nutzer, die einen recht guten Überblick über IT-Sicherheit haben, stellen bei einem Sicherheitscheck oft erschrocken fest, dass sie selten so abgesichert sind wie es bei Firmendaten nötig wäre.
Bei privaten Laptops, Smartphones etc., die auch für das Homeoffice genutzt werden, liegt es sehr viel in Anwenders Hand, wie sicher das Gerät ist. Genau genommen müssen diese Geräte genauso sorgfältig und maßgeschneidert abgesichert werden wie Firmengeräte! Wir zeigen Ihnen was zu tun ist und welche Möglichkeiten einer sicheren und effizienten Homeoffice-Lösung es gibt.
Sie können mit wenig Aufwand Ihre Kommunikation, auch vom Homeoffice aus, sicherer gestalten. Es hat sich immer wieder herausgestellt, dass durch gut informierte, sensibilisierte und diszipliniert handelnde IT-User etwa 80% der Sicherheitsrisiken im IT-Bereich vermieden werden können.
Einige Risiken bei der Nutzung privater Geräte im Homeoffice:
- Wenn der Mitarbeiter sich zum Beispiel beim privaten Surfen einen Virus einfängt und dann ins Firmennetzwerk geht ... . Sie können sich denken, was dann passieren kann.
- Wenn private Cloud-Lösungen genutzt werden, verliert das Unternehmen die Kontrolle über seine Daten: Wenn Mitarbeiter ihre Daten in einer Cloud auslagern, gehen auch die Firmendaten dorthin. Eine Cloud ist jedoch relativ unsicher. Wir allen haben schon öfter davon gehört, dass in eine Cloud ausgelagerte pikante Fotos sogar von Prominenten gestohlen und veröffentlicht worden sind.
All das, was für die Sicherheit von Passwörtern, Virenschutz, Firewall, für das Öffnen von Links und Anhängen in Mails, Entsorgung von Speichermedien, Reparatur und Datenklau gilt, gilt natürlich auch für Laptops, PCs und Smartphones, die im Homeoffice genutzt werden!
Wenn Sie auf Firmendaten von zu Hause oder vom Smartphone aus zugreifen, sollten Sie u.a.
- Datensicherungen und Sicherheitsupdates regelmäßig und zeitnah durchführen
- nicht benötigte Schnittstellen deaktivieren (z.B. WLAN und Bluetooth, wenn sie nicht gebraucht werden)
- ein VPN installieren und
- eine Firewall und
- ein Remote Desktop Gateway
- Geräte mit Netzwerkanbindung und Router sollten stets auf dem aktuellsten Firmwarestand sein und über eigene Schutzfunktionen verfügen.
Bitte lassen Sie sich von einem IT-Fachmann Ihres Vertrauens beraten, damit der vermeintliche Rettungsanker Homeoffice nicht zum Desaster wird!
Ja, irgendwo im Netz heruntergeladene kostenlose Virenschutzprogramme tun laut Testberichten oft einen guten Job, aber nur für den Privatbereich! Für den Schutz von sensiblen Unternehmensdaten reicht das keinesfalls!
Und das beste Virenschutzprogramm nützt wenig, wenn es nicht auf dem aktuellsten Stand ist. Die zeitnahe Aktualisierung kann man zum Beispiel im Rahmen von Managed Service Vertrages mit einem IT-Dienstleister sicherstellen, wenn man selbst keine Lust hat die neusten Patches zeitnah einzuspielen.
Und ein irgendwo im Netz heruntergeladener VPN Installer kann verseucht sein und ein Unternehmen an den Rand des finanziellen Ruins treiben, wenn es zum Beispiel seine Unternehmensdaten verliert oder sensible Daten veröffentlicht werden.
Und nicht jede Firewall passt zu den individuellen Anforderungen. Ist sie zu lasch eingestellt, ist ihr Nutzen fraglich.
Übrigens: Der Gesetzgeber hat 8 Punkte zur Sicherheit von Daten vorgegeben. Dabei sind dokumentierte Regelungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und regelmäßige Kontrolle Pflicht. Bei Heimarbeit und mobilen Arbeitsplätzen ist eine Regelung nötig bezüglich folgender Aspekte:
1. Zutrittskontrolle: Unbefugte Dritte dürfen nicht physisch an Hardware kommen mit unternehmens- und personenbezogenen Daten.
2. Zugangskontrolle: Unbefugte dürfen nicht die IT-Systeme nutzen können bzw. in Betrieb nehmen können. Wer kann Laptop oder PC im Homeoffice starten?
3. Zugriffskontrolle: IT-System darf nur innerhalb der Berechtigung genutzt werden. Wer verhindert, dass Smartphone nicht einem Freund zur Verfügung gestellt wird, weil er sich ein Taxi rufen möchte? Das darf nicht sein, wenn darauf Unternehmensinfos ohne Passwort abrufbar sind!
4. Weitergabekontrolle: Daten auf den privaten Rechnern dürfen nicht an unbefugte Dritte gelangen. Private Datenträger müssen sicher gelöscht werden, bevor das Gerät aussortiert und z. B. an die eigenen Kinder etc. weitergegeben wird. Wie stellt man das sicher und was soll dabei mit den Unternehmensdaten passieren?
5. Eingabekontrolle: Wer hat wann personenbezogene Daten eingegeben, geändert, gelöscht?
6. Auftragskontrolle: Kontrolle der ordnungsgemäßen Anwendung der DV und der getroffenen Regelungen. Wie prüft man, ob Mitarbeiter sich daran halten und ob es funktioniert?
Eine Protokollierung am privaten Device hat keine ausreichende Revisionssicherheit, da es viel zu lange außerhalb des Kontrollbereiches des Unternehmens ist. –> Protokollierung/Backup ist zwingend im Hoheitsbereich des Unternehmens nötig!
7. Verfügbarkeitskontrolle: Daten müssen anforderungskonform verfügbar sein, also wer Berechtigung hat, muss an sie herankommen können.
Es ist eine Backup-Strategie im Unternehmen nötig, denn wenn ein Mitarbeiter Unternehmensdaten nur auf dem Laptop hat und dieser gestohlen wird, wie will man dann an die Arbeitsergebnisse kommen?
8. Trennungskontrolle: Daten für unterschiedliche Zwecke müssen getrennt werden.
Grundlagen-Empfehlungen des Bundesamtes für Informationssicherheit (BSI) zum Thema IT-Sicherheit im Homeoffice finden Sie unter https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Cyber-Sicherheit/Empfehlungen/HomeOffice/homeoffice_node.html;jsessionid=7DD408AB966579F095D721578CA95B87.1_cid341
Die wesentlichen Hinweise noch einmal in zwei Sätzen: Schließen Sie auf gar keinen Fall private Geräte ohne fachmännisch durchgeführte Schutzmaßnahmen an das Firmennetzwerk an. Arbeiten Sie nicht ohne VPN, nicht ohne Firewall und nur mit Remote Desktop Gateway und halten Sie alle Schutzmaßnahmen up to date und sichern Sie Ihre Daten regelmäßig.
Wenn Sie Fragen haben, wir beraten Sie gern, keimfrei übers Telefon im Homeoffice. Wer uns kennt, der weiß: Die meisten Kundenwünsche und -probleme lösen wir seit Jahren oft schon in Telefonaten oder auch per Fernwartung durch unsere Techniker.
Sofern Sie noch keine Homeofficelösung haben oder mit ihrer derzeitigen Lösung unzufrieden sind, beraten wir Sie gern, welche Möglichkeiten es derzeit für Sie gibt. Probieren Sie unsere 30 Tage Testversion für eine Homeoffice Telefonlösung sofort aus, sodass Sie Ihre Kunden auch aus dem Homeoffice jederzeit effektiv beraten und betreuen können:
- innerhalb von wenigen Stunden können Heimarbeitsplätze eingerichtet werden
- alle Mitarbeiter und Standorte können vernetzt werden
- garantiert kostengünstig und keimfrei, d.h. kein Techniker muss zu Ihnen oder Ihren Mitarbeitern kommen, weder zum Anschließen noch zur Wartung noch bei Defekt
- unbegrenzte Sprachkanäle möglich
- keine Hardware (Telefonanlage, Telefone) nötig
- Sie benötigen lediglich eine Internetverbindung
Wir schaffen verlässliche und nachhaltige Strukturen auf hohem IT-Sicherheitsniveau und beraten Sie gern!
Ihr Ansprechpartner bei msv
Dipl.-Ing. Martin Schlaak, Geschäftsleitung, zertifizierter Auditor ITQ und Trainer IT-Sicherheit, Datenschutzfachmann, Notfallmanagement
Wir freuen uns auf eine Kontaktaufnahme per Telefon oder Mail!
Wenn Sie uns besuchen möchten: Unser Firmensitz ist Vordorf und liegt 15km nördlich von Braunschweig. Durch die hervorragende Autobahnanbindung gehören auch Wolfenbüttel, Salzgitter, Wolfsburg, Gifhorn, Peine und Hannover zu unserem Einzugsgebiet. Wir betreuen jedoch auch kleine und mittlere Unternehmen in Schleswig-Holstein, Hamburg, der Lüneburger Heide und im Moseltal.
und dann ins Firmennetzwerk geht ... . Sie können sich denken, was dann passieren kann.
Wenn private Cloud-Lösungen genutzt werden, verliert das Unternehmen dann die Kontrolle über seine Daten: Wenn Mitarbeiter ihre Daten in einer Cloud auslagern, gehen auch die Firmendaten dorthin. Eine Cloud ist jedoch relativ unsicher. Wir allen haben schon öfter davon gehört, dass eine eine Cloud ausgelagerte Fotos sogar von Prominenten gestohlen und veröffentlicht worden.
All das, was für die Sicherheit von Passwörtern, Virenschutz, Firewall, für das Öffnen von Links und Anhängen in Mails, Entsorgung von Speichermedien, Reparatur und Datenklau gilt, gilt natürlich auch für Laptops, PCs und Smartphones, die im Homeoffice genutzt werden!
Wenn Sie auf Firmendaten von zu Hause oder vom Smartphone aus zugreifen, sollten Sie u.a.
- Datensicherungen und Sicherheitsupdates regelmäßig und zeitnah durchführen
- nicht benötigte Schnittstellen deaktivieren (z.B. WLAN und Bluetooth, wenn sie nicht gebraucht werden)
- ein VPN installieren und
- eine Firewall und
- ein Remote Desktop Gateway
- Geräte mit Netzwerkanbindung und Router sollten stets auf dem aktuellsten Firmwarestand sein und über eigene Schutzfunktionen verfügen.
Bitte lassen Sie sich von einem IT-Fachmann Ihres Vertrauens beraten, damit der vermeintliche Rettungsanker Homeoffice nicht zum Desaster wird!
Ja, irgendwo im Netz heruntergeladene kostenlose Virenschutzprogramme tun laut Testberichten oft einen guten Job, aber nur für den Privatbereich! Für den Schutz von sensiblen Unternehmensdaten reicht das keinesfalls!
Und das beste Virenschutzprogramm nützt wenig, wenn es nicht auf dem aktuellsten Stand ist. Die zeitnahe Aktualisierung kann man zum Beispiel im Rahmen von Managed Service Vertrages mit einem IT-Dienstleister sicherstellen, wenn man selbst keine Lust hat die neusten Patches zeitnah einzuspielen.
Und ein irgendwo im Netz heruntergeladener VPN Installer kann verseucht sein und ein Unternehmen an den Rand des finanziellen Ruins treiben, wenn es zum Beispiel seine Unternehmensdaten verliert oder sensible Daten veröffentlicht werden.
Und nicht jede Firewall passt zu den individuellen Anforderungen. Ist sie zu lasch eingestellt, ist ihr Nutzen fraglich.
Übrigens: Der Gesetzgeber hat 8 Punkte zur Sicherheit von Daten vorgegeben. Dabei sind dokumentierte Regelungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und regelmäßige Kontrolle Pflicht. Bei Heimarbeit und mobilen Arbeitsplätzen ist eine Regelung nötig bezüglich folgender Aspekte:
1. Zutrittskontrolle: Unbefugte Dritte dürfen nicht physisch an Hardware kommen mit unternehmens- und personenbezogenen Daten.
2. Zugangskontrolle: Unbefugte dürfen nicht die IT-Systeme nutzen können bzw. in Betrieb nehmen können. Wer kann Laptop oder PC im Homeoffice starten?
3. Zugriffskontrolle: IT-System darf nur innerhalb der Berechtigung genutzt werden. Wer verhindert, dass Smartphone nicht einem Freund zur Verfügung gestellt wird, weil er sich ein Taxi rufen möchte? Das darf nicht sein, wenn darauf Unternehmensinfos ohne Passwort abrufbar sind!
4. Weitergabekontrolle: Daten auf den privaten Rechnern dürfen nicht an unbefugte Dritte gelangen. Private Datenträger müssen sicher gelöscht werden, bevor das Gerät aussortiert und z. B. an die eigenen Kinder etc. weitergegeben wird. Wie stellt man das sicher und was soll dabei mit den Unternehmensdaten passieren?
5. Eingabekontrolle: Wer hat wann personenbezogene Daten eingegeben, geändert, gelöscht?
6. Auftragskontrolle: Kontrolle der ordnungsgemäßen Anwendung der DV und der getroffenen Regelungen. Wie prüft man, ob Mitarbeiter sich daran halten und ob es funktioniert?
Eine Protokollierung am privaten Device hat keine ausreichende Revisionssicherheit, da es viel zu lange außerhalb des Kontrollbereiches des Unternehmens ist. –> Protokollierung/Backup ist zwingend im Hoheitsbereich des Unternehmens nötig!
7. Verfügbarkeitskontrolle: Daten müssen anforderungskonform verfügbar sein, also wer Berechtigung hat, muss an sie herankommen können.
Es ist eine Backup-Strategie im Unternehmen nötig, denn wenn ein Mitarbeiter Unternehmensdaten nur auf dem Laptop hat und dieser gestohlen wird, wie will man dann an die Arbeitsergebnisse kommen?
8. Trennungskontrolle: Daten für unterschiedliche Zwecke müssen getrennt werden.
Grundlagen-Empfehlungen des Bundesamtes für Informationssicherheit (BSI) zum Thema IT-Sicherheit im Homeoffice finden Sie unter https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Cyber-Sicherheit/Empfehlungen/HomeOffice/homeoffice_node.html;jsessionid=7DD408AB966579F095D721578CA95B87.1_cid341
Die wesentlichen Hinweise noch einmal in zwei Sätzen: Schließen Sie auf gar keinen Fall private Geräte an das Firmennetzwerk an. Arbeiten Sie nicht ohne VPN und nicht ohne Firewall und Remote Desktop Gateway.
Wenn Sie Fragen haben, wir beraten Sie gern, keimfrei übers Telefon im Homeoffice. Wer uns kennt, der weiß: Die meisten Kundenwünsche und -probleme lösen wir seit Jahren oft schon in Telefonaten oder auch per Fernwartung durch unsere Techniker.
Sofern Sie noch keine Homeofficelösung haben oder mit ihrer derzeitigen Lösung unzufrieden sind, beraten wir Sie gern, welche Möglichkeiten es derzeit für Sie gibt. Probieren Sie unsere 30 Tage Testversion für eine Homeoffice Telefonlösung sofort aus, sodass Sie
- Ihre Kunden auch aus dem Homeoffice jederzeit effektiv beraten und betreuen können
denn:
- innerhalb von wenigen Stunden können Heimarbeitsplätze eingerichtet werden
- alle Mitarbeiter und Standorte können vernetzt werden
- garantiert kostengünstig und keimfrei, d.h. kein Techniker muss zu Ihnen oder Ihren Mitarbeitern kommen, weder zum Anschließen noch zur Wartung noch bei Defekt
- unbegrenzte Sprachkanäle möglich
- keine Hardware (Telefonanlage, Telefone) nötig
- Sie benötigen lediglich eine Internetverbindung
Wir schaffen verlässliche und nachhaltige Strukturen auf hohem IT-Sicherheitsniveau und beraten Sie gern!
Ihr Ansprechpartner bei msv
Dipl.-Ing. Martin Schlaak, Geschäftsleitung, zertifizierter Auditor ITQ und Trainer IT-Sicherheit, Datenschutzfachmann, Notfallmanagement
Wir freuen uns auf eine Kontaktaufnahme per Telefon oder Mail!
Wenn Sie uns besuchen möchten: Unser Firmensitz ist Vordorf und liegt 15km nördlich von Braunschweig. Durch die hervorragende Autobahnanbindung gehören auch Wolfenbüttel, Salzgitter, Wolfsburg, Gifhorn, Peine und Hannover zu unserem Einzugsgebiet. Wir betreuen jedoch auch kleine und mittlere Unternehmen in Schleswig-Holstein, Hamburg, der Lüneburger Heide und im Moseltal.
Seit der Corona-Epidemie arbeiten mehr Menschen im Homeoffice. Durch Heimarbeit können Sie zwar Ihre physische Infektion mit einem Virus vermeiden, jedoch nicht die Ihrer IT, vor allem, wenn Sie private Geräte für Ihre Arbeit im Firmennetzwerk nutzen. Hintergrund unter anderem: In den seltensten Fällen sind private Geräte ausreichend gesichert, sei es bezüglich Virenschutz, Firewall etc.. Selbst IT-Nutzer, die einen recht guten Überblick über IT-Sicherheit haben, sind selten so abgesichert wie es bei Firmendaten nötig ist.
-> Auch und gerade bei Arbeiten im Homeoffice sind wesentliche sicherheitsrelevante Aspekte zu beachten.
Wir zeigen Ihnen was zu tun ist und welche Möglichkeiten einer sicheren und effizienten Homeoffice-Lösung es gibt. Sie können mit wenig Aufwand eine Menge tun, damit Ihre Kommunikation, auch vom Homeoffice aus, sicherer wird. Es hat sich immer wieder herausgestellt, dass durch gut informierte, sensibilisierte und diszipliniert handelnde IT-User etwa 80% der Sicherheitsrisiken im IT-Bereich vermieden werden können.
Wenn der Mitarbeiter sich zum Beispiel beim privaten Surfen einen Virus einfängt und dann ins Firmennetzwerk geht ... . Sie können sich denken, was dann passieren kann.
Ganz krass wird es für das Unternehmen, wenn private Cloud-Lösungen genutzt werden, weil das Unternehmen dann die Kontrolle über seine Daten verliert: Wenn Mitarbeiter ihre Daten in einer Cloud auslagern, dann gehen auch die Firmendaten dorthin. Eine Cloud ist jedoch relativ unsicher. Durch ausgelagerte Fotos in eine Cloud sind u.a. schon Fotos von Prominenten gestohlen und veröffentlicht worden.
Bei privaten Laptops, Smartphones etc., die auch für das Homeoffice genutzt werden, liegt es sehr viel in Anwenders Hand, wie sicher das Gerät ist. Genau genommen müssen diese Geräte genauso sorgfältig und maßgeschneidert abgesichert werden wie Firmengeräte!
Ja, irgendwo im Netz heruntergeladene kostenlose Virenschutzprogramme tun laut Testberichten oft einen guten Job, aber nur für den Privatbereich! Für den Schutz von sensiblen Unternehmensdaten reicht das keinesfalls! Und das beste Virenschutzprogramm nützt wenig, wenn es nicht auf dem aktuellsten Stand ist. Die zeitnahe Aktualisierung kann man zum Beispiel im Rahmen von Managed Service Vertrages mit einem IT-Dienstleister sicherstellen, wenn man selbst keine Lust hat die neusten Patches zeitnah einzuspielen.
Eine VPN, eine Firewall und ein Remote Desktop Gateway sind ebenfalls zwingend erforderlich, wenn man auf Firmendaten von zu Hause oder vom Smartphone aus zugreift.
All das, was für die Sicherheit von Passwörtern, Virenschutz, Firewall, für das Öffnen von Links und Anhängen in Mails, Entsorgung von Speichermedien, Reparatur und Datenklau gilt, gilt natürlich auch für Laptops, PCs und Smartphones, die im Homeoffice genutzt werden!
Wenn Sie auf Firmendaten von zu Hause oder vom Smartphone aus zugreifen, sollten Sie u.a.
- Datensicherungen und Sicherheitsupdates regelmäßig und zeitnah durchführen
- nicht benötigte Schnittstellen deaktivieren (z.B. WLAN und Bluetooth, wenn sie nicht gebraucht werden)
- ein VPN installieren und
- eine Firewall
- und ein Remote Desktop Gateway
- Geräte mit Netzwerkanbindung und Router sollten stets auf dem aktuellsten Firmwarestand sein und über eigene Schutzfunktionen verfügen.
Jedoch kann auch ein irgendwo im Netz heruntergeladener VPN Installer verseucht sein und ein Unternehmen an den Rand des finanziellen Ruins treiben, wenn es zum Beispiel seine Unternehmensdaten verliert oder sensible Daten veröffentlicht werden.
Und nicht jede Firewall passt zu den individuellen Anforderungen und ist sie zu lasch eingestellt, ist ihr Nutzen fraglich.
Bitte lassen Sie sich daher von einem IT-Fachmann Ihres Vertrauens beraten, damit der vermeintliche Rettungsanker Homeoffice nicht zum Desaster wird!
Übrigens: Der Gesetzgeber hat 8 Punkte zur Sicherheit von Daten vorgegeben. Dabei sind dokumentierte Regelungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und regelmäßige Kontrolle Pflicht. Bei Heimarbeit und mobilen Arbeitsplätzen ist eine Regelung nötig bezüglich folgender Aspekte:
1. Zutrittskontrolle: Unbefugte Dritte dürfen nicht physisch an Hardware kommen mit unternehmens- und personenbezogenen Daten.
2. Zugangskontrolle: Unbefugte dürfen nicht die IT-Systeme nutzen können bzw. in Betrieb nehmen können. Wer kann Laptop oder PC im Homeoffice starten?
3. Zugriffskontrolle: IT-System darf nur innerhalb der Berechtigung genutzt werden. Wer verhindert, dass Smartphone nicht einem Freund zur Verfügung gestellt wird, weil er sich ein Taxi rufen möchte? Das darf nicht sein, wenn darauf Unternehmensinfos ohne Passwort abrufbar sind!
4. Weitergabekontrolle: Daten auf den privaten Rechnern dürfen nicht an unbefugte Dritte gelangen. Private Datenträger müssen sicher gelöscht werden, bevor das Gerät aussortiert und z. B. an die eigenen Kinder etc. weitergegeben wird. Wie stellt man das sicher und was soll dabei mit den Unternehmensdaten passieren?
5. Eingabekontrolle: Wer hat wann personenbezogene Daten eingegeben, geändert, gelöscht?
6. Auftragskontrolle: Kontrolle der ordnungsgemäßen Anwendung der DV und der getroffenen Regelungen. Wie prüft man, ob Mitarbeiter sich daran halten und ob es funktioniert?
Eine Protokollierung am privaten Device hat keine ausreichende Revisionssicherheit, da es viel zu lange außerhalb des Kontrollbereiches des Unternehmens ist. –> Protokollierung/Backup ist zwingend im Hoheitsbereich des Unternehmens nötig!
7. Verfügbarkeitskontrolle: Daten müssen anforderungskonform verfügbar sein, also wer Berechtigung hat, muss an sie herankommen können.
Es ist eine Backup-Strategie im Unternehmen nötig, denn wenn ein Mitarbeiter Unternehmensdaten nur auf dem Laptop hat und dieser gestohlen wird, wie will man dann an die Arbeitsergebnisse kommen?
8. Trennungskontrolle: Daten für unterschiedliche Zwecke müssen getrennt werden.
Grundlagen-Empfehlungen des Bundesamtes für Informationssicherheit (BSI) zum Thema IT-Sicherheit im Homeoffice finden Sie unter https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Cyber-Sicherheit/Empfehlungen/HomeOffice/homeoffice_node.html;jsessionid=7DD408AB966579F095D721578CA95B87.1_cid341
Die wesentlichen Hinweise noch einmal in zwei Sätzen: Schließen Sie auf gar keinen Fall private Geräte an das Firmennetzwerk an. Arbeiten Sie nicht ohne VPN und nicht ohne Firewall und Remote Desktop Gateway.
Wenn Sie Fragen haben, wir beraten Sie gern, keimfrei übers Telefon im Homeoffice. Wer uns kennt, der weiß: Die meisten Kundenwünsche und -probleme lösen wir seit Jahren oft schon in Telefonaten oder auch per Fernwartung durch unsere Techniker.
Sofern Sie noch keine Homeofficelösung haben oder mit ihrer derzeitigen Lösung unzufrieden sind, beraten wir Sie gern, welche Möglichkeiten es derzeit für Sie gibt.
Probieren Sie unsere 30 Tage Testversion für eine Homeoffice Telefonlösung sofort aus, sodass Sie
- Ihre Kunden auch aus dem Homeoffice jederzeit effektiv beraten und betreuen können
denn:
- innerhalb von wenigen Stunden können Heimarbeitsplätze eingerichtet werden
- alle Mitarbeiter und Standorte können vernetzt werden
- garantiert kostengünstig und keimfrei, d.h. kein Techniker muss zu Ihnen oder Ihren Mitarbeitern kommen, weder zum Anschließen noch zur Wartung noch bei Defekt
- unbegrenzte Sprachkanäle möglich
- keine Hardware (Telefonanlage, Telefone) nötig
- Sie benötigen lediglich eine Internetverbindung
Wir schaffen verlässliche und nachhaltige Strukturen auf hohem IT-Sicherheitsniveau und beraten Sie gern!
Ihr Ansprechpartner bei msv
Dipl.-Ing. Martin Schlaak, Geschäftsleitung, zertifizierter Auditor ITQ und Trainer IT-Sicherheit, Datenschutzfachmann, Notfallmanagement
Wir freuen uns auf eine Kontaktaufnahme per Telefon oder Mail!
Wenn Sie uns besuchen möchten: Unser Firmensitz ist Vordorf und liegt 15km nördlich von Braunschweig. Durch die hervorragende Autobahnanbindung gehören auch Wolfenbüttel, Salzgitter, Wolfsburg, Gifhorn, Peine und Hannover zu unserem Einzugsgebiet. Wir betreuen jedoch auch kleine und mittlere Unternehmen in Schleswig-Holstein, Hamburg, der Lüneburger Heide und im Moseltal.